Los geht es bei "Halle und die Moderne" mit der Wohnanlage Johannesplatz. Die zentral in der südlichen Innenstadt gelegene Siedlung wurde in den 1920er Jahren erbaut. Der Architekt Hermann Frede verwendete für die Architektur der geschwungenen Wohnblöcke eine nüchterne Formensprache, die die Siedlung heute als bemerkenswertes Beispiel für den Massenwohnungsbau der Weimarer Republik in sachlichen Architekturformen mit expressionistischen Elementen gelten lässt. [1]
Die schlichten Putzbauten wurden überwiegend dreigeschossig ausgebildet und boten 177 Wohneinheiten Platz. Die heute 600 Wohnungen in der Siedlung werden vom Bauverein Halle & Leuna eG verwaltet, der sich auch für die gelungene denkmalgerechte Sanierung verantwortlich zeichnet.
#modernehalle
[1] aus Stadt Halle (Saale) (Hrsg.), 2018: "Halle und die Moderne", S.16-17