Halle und die Moderne V

Veröffentlicht am 07.10.2018 in Kultur

Der Architekt und Bauunternehmer Walter Tutenberg errichtete mit der Großgarage Süd nahe der Luthersiedlung im Süden der Stadt Halle (Saale) ein straßenbildprägendes Parkhaus nach amerkanischem Vorbild mit 150 möglichen Stellplätzen. Das Gebäude, in Stil und Funktion des Neuen Bauens errichtet, war seinerzeit der Architektur weit voraus zählt heute zu den ältesten Parkhäusern Deutschlands.

Die Garage bot seit ihrer Eröffnung im Februar 1929 neben der Möglichkeit, Kraftfahrzeuge äußerst platzsparend auf vier Ebenen zu parken, zudem DIenstleistungen wie Autöwäsche, Reparatur, Kurier. und Lotesendienste für die automobile Kundschaft an. [...] Die drei Parkdecks mit ihren in Reihen angeordneten, von Stahljalousien verschlossenen Boxen erreichten die Wagen über einen Aufzug und eine Schiebebühne, eine sogenannte "Laufkatze" wie sie in Werkhallen zu dieser Zeit vergleichbar verwendet wurde.

Im Jahr 2009 sanierte der Bauverein Denkmal GmbH das Objekt sorgsam, allerdings wurde der Aufzug zugunsten einer Spiralauffahrt ersetzt. [...] In einer der für Fahrzeuge unzugänglichen Boxen informiert eine Ausstellung mir originalem Interieur und ebensolcher Technik über die damalaige Zeit und veranschaulicht anhand dieses Verkehrsbaus die erste Boomperiode der Automobilisierung im 20. Jahrhundert.

[1] aus Stadt Halle (Saale) (Hrsg.), 2018: "Halle und die Moderne", S. 42-43

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