Judo Club Halle e.V. – Breitensport für alle Generationen

Veröffentlicht am 16.02.2011 in Sport

In Halle gibt es über 185 Sportvereine. Mit ihrem breiten Angebot von Fußball über Tischtennis, Schwimmen oder Schach bis zum Windsurfen bieten sie fast alles an. Sucht man als Eltern dabei aber etwas für die eigenen Kinder, insbesondere für Vorschulkinder, die sich eigentlich nur ein wenig bewegen wollen, dann wird die Auswahl schon viel kleiner. Eine gutes Angebot hat der Judo Club Halle e.V. Sein Motto lautet „Ein Leben lang erfolgreich üben“ und dass heißt, von den ersten Schritten bis zum Anfänger mit 40 dabei sein.

Ich traf den Vereinsvorsitzenden Christian Welter in der Trainingshalle des Judo Clubs in der Burgstraße und konnte selber sehen, wie bereits zweijährige Kinder sich mit viel Spaß auf den Matten austobten. Hat zwar noch nichts mit Judo zu tun, doch passt es in die Philosophie des Vereins. Christian Welter erzählt mir von der noch jungen, aber dennoch erfolgreichen Vereinsgeschichte, die im Jahr 2006 begann. Gegründet von sieben Judokas, die Interessierten vor allem einen Verein bieten wollten, in dem der Spaß am Sport und nicht die Förderung von Leistungssportlern im Mittelpunkt stehen. Außerdem sollte dieser Verein für alle Altersklassen etwas bieten. Über 120 Mitglieder beweisen, dass dieser Ansatz richtig ist.

Konzentration auf den Breitensport heißt natürlich nicht, dass man von Wettkämpfen und Leistungsvergleichen im Judo Club Halle nichts wissen will. Vielmehr kann und soll sich jeder Sportler hier austoben und messen. „Wer das Zeug zum Leistungssportler hat, wird dann besonders gefördert. Aber die Anderen stehen dabei nicht zurück“ so Christian Welter. Das beste Beispiel für dieses Prinzip ist das Generationenturnier, das in diesem Jahr bereits zum 4. Mal ausgetragen wird. Hier treten am 5. März in der Brandbergehalle Judoka unterschiedlicher Alters- und Gewichtsklassen aus verschiedenen Vereinen gegeneinander an. Christian Welter erzählt mir, dass das Turnier nur durch starkes ehrenamtliches Engagement der Vereinsmitglieder und der Eltern möglich ist. Da müssen die Judo-Matten in der Turnhalle aufgebaut und für alle Teilnehmer ein kleines Angebot an Essen und Trinken angeboten werden. „Zum Glück haben wir unsere Mitglieder – und deshalb kümmern wir uns auch intensiv außerhalb des Sports um sie“ sagt Christian Welter.

So gibt es altergerechte Angebote wie Sommerfreizeiten oder Trainingslager und Veranstaltungen für jedes unserer Mitglieder. „Der Verein soll unseren Mitgliedern zu einem zweiten Zu Hause werden, damit sich alle wohlfühlen“ so der Vereinsvorsitzende.

Dieser Verein ist ein gutes Beispiel für die breite, starke Basis des Sports in unserem Land. Jeder Euro, der in diese Form von Vereinsstrukturen fließt – für Übungsleiter oder als Zuschuss für die Sportstätten – ist gut investiertes Geld für alle. Denn Sport liefert, wie auch viele andere Vereine und bürgerschaftlichen Projekte, den gesellschaftlichen Zusammenhalt, den unsere Gesellschaft dringend braucht. Das gemeinsame Sporttreiben von Alt und Jung, Männern und Frauen, Deutschen und Migranten hilft dabei, Unterschiede zu überwinden.

Deshalb will ich mich im Landtag dafür einsetzen, dass mehr Geld der Sportförderung des Landes direkt an die Vereine geht. Gute Beispiele wie der Judo Club Halle e.V. müssen für ihr Engagement um den Breitensport besser belohnt werden.


Katja Pähle im Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Christian Welter

 
 

Sprechstunde

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

auch wenn ich in meiner Rolle als Fraktionsvorsitzende derzeit oft in der Landeshauptstadt eingebunden bin, besteht natürlich auch weiterhin das Angebot einer Bürgersprechstunde. Hierfür bitte ich um eine kurze Terminabsprache mit dem Wahlkreisbüro via E-Mail oder Telefon.

Ich freue mich auf Sie

Mit besten Grüßen

Katja Pähle

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