17.08.2018 in Gesundheit

Sommerfest der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs

 

Mittlerweile ist der Kontakt zur Selbsthilfegruppe Prostatakrebs schon gute Tradition. Auf dem diesjährigen Sommerfest zeigt sich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement auch in diesem Bereich ist. Hier geht es nicht nur um gesellige Nachmittage, sondern auch um die Vermittlung von wichtigen Informationen für die betroffenen Patientinnen und Patienten.

Der gute Kontakt zu Ärztinnen und Ärzten zeigte sich auch beim Sommerfest selbst. Neben einem allgemeinen Austausch zu verschiedenen Themen, wurde auch hier die Datenschutzgrundverordnung angesprochen. Es ist manchmal wirklich erstaunlich welche Blüten dieses Thema so treiben kann.
Neben der allgemeinen Sorge, ob man als ehrenamtlicher Verein alle Anforderungen der DSGVO erfüllen kann - wir brauchen hier aktive Informationen durch den Landesdatenschutzbeauftragten, ohne die vorhandenen Sorgen noch weiter zu steigern - ist ein neues Problem aufgetreten:

Es ist die Frage aufgekommen, ob Ärztinnen und Ärzte die Informationen von Selbsthilfegruppen öffentlich im Wartebereich auslegen können oder ob damit nicht der Datenschutz verletzt wird - bei Interesse eines Patienten könnte ja auf seine Erkrankung geschlossen werden. Ich kann dabei nur mit dem Kopf schütteln!

#1000malHalle #83von1000

 

10.08.2018 in Gesundheit

Wohnheim für Menschen mit seelischer Behinderung

 

In der Röpziger Straße befindet sich ein Wohnheim für Menschen mit seelischer Behinderung. Menschen die im Laufe ihres Lebens mit einer einschneidenden psychischen Erkrankung konfrontiert sind, werden hier auf ihrem Weg in ihre neue Normalität begleitet.

Gerade in unserer Zeit werden solche Angebote immer wichtiger, um tatsächlich ein "Zurück" in den Alltag zu ermöglichen. Wenn wir über Inklusion sprechen, dann dürfen wir die Menschen mit diesen Behinderungen nicht vergessen und auch klar machen: Inklusion geht über das Miteinander in Schulen weit hinaus.

#1000malHalle #79von1000

 

03.08.2018 in Gesundheit

Medinetz Halle/Saale e.V.

 

Zu Besuch bei Medinetz Halle/Saale e.V.. Der 2013 gegründete Verein hat es sich zum Ziel gemacht, Menschen ohne Krankenversicherung den Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Obwohl der Anspruch ist, alle Menschen zu vermitteln, die Probleme haben Zugang zu unserem Gesundheitssystem zu bekommen, betrifft das Problem vor allem Migrantinnen und Migranten. Das kann die Asylbewerberin ohne Krankenkassenkarte sein, oder auch der EU-Bürger, der sich nicht sicher ist was für Leistungen in Deutschland von seiner Krankenkasse übernommen werden. Oftmals sind Sprachbarrieren ein Problem, eine professionelle Übersetzung zu den medizinischer Themen ist hier unerlässlich - das kann tatsächlich auch den Behandlungserfolg beeinflussen.

Das Medinetz bietet eine wöchentliche Sprechstunde an und kann auf ein Netzwerk von ca. 20 kooperierenden Arztpraxen und Krankenhäusern zurückgreifen. Jedes Jahr treten 60-70 Fälle auf, von denen einige schnell gelöst werden können, andere Patienten wiederum über Monate begleitet werden müssen.

Durch Förderung des Sozialministeriums konnte eine mehrsprachige Broschüre erstellt werden, die den Patienten schon bei der Erstuntersuchung in der Aufnahmestelle in Halberstadt übergeben werden soll. Vielen ist nämlich überhaupt nicht klar, wie das Gesundheitssystem in Deutschland funktioniert und welche Rechte sie als Patienten haben.. Leider klappt die Verteilung der Broschüre derzeit noch nicht optimal.

Klar ist: Die engagierten Ehrenamtlichen beim Medinetz füllen hier eine Lücke, die es eigentlich nicht geben sollte. In einem der reichsten Länder der Welt sollte eine medizinische Grundversorgung für die Menschen selbstverständlich sein.

#1000malHalle #73von1000

 

27.07.2018 in Gesundheit

Fachbereich Lebensmittelsicherheit des Landesamts für Verbraucherschutz

 

EHEC, untergemischtes Pferdefleisch, Fipronil in Eiern - die Liste der Lebensmittelskandale in der Vergangenheit ist lang. Umso bedeutsamer ist, dass wir Verbraucherinnen und Verbraucher wirksam geschützt werden. Nach meinem heutigen Besuch beim Fachbereich Lebensmittelsicherheit des Landesamts für Verbraucherschutz kann ich sagen, dass ich mir in dieser Hinsicht überhaupt keine Sorgen mache. Knapp 90 sehr engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dort tagtäglich dafür, dass unsere Lebensmittel den gesetzlichen Anforderungen genügen, Inhaltsstoffe korrekt gekennzeichnet sind und wir nicht Gefahr laufen, gefälschte Lebensmittel zu kaufen.

In den verschiedenen Abteilungen werden sowohl die unterschiedlichsten Lebensmittel als auch Waren des täglichen Bedarfs, wie z.B. Spielzeug oder Kosmetika genauesten chemischen und (mikro-)biologischen Untersuchungen unterzogen. Dabei kommt modernstes Gerät vom Gaschromtatographen bis zum DNA-Sequenzer zum Einsatz. Und das mit Recht - die Tricks der Lebensmittelbetrüger werden immer dreister. Woher wissen wir, dass der Käse den wir im Restaurant essen auch wirklich Käse ist? Wie ich selber erleben durfte, ist das als Laie geschmacklich kaum feststellbar. Es bedarf erst einer chemischen Analyse um diejenigen Inhaltsstoffe zu registrieren, die beweisen, dass es sich tatsächlich um ein Milchprodukt handelt. Tatsächlich ist der sogenannte "Food Fraud", also der Betrug mit (zumindest teilweise) gefälschten Lebensmitteln ein großes Problem, hier werden gigantische Summen erwirtschaftet.

Ich bin froh, dass unsere Lebensmittelsicherheit hier so gut aufgestellt ist. Auch wenn unter teilweise widrigen Bedingungen gearbeitet wird: Das historische Hauptgebäude (1905 als Bakteriologisches Institut gegründet) in der Freiimfelder Straße ist über 100 Jahre alt, was zwangsläufig zu verschiedenen Problemen führt. Gerade an heißen Tagen wie heute, kommen Maschinen und Menschen in den größtenteils unklimatisierten Räumen an ihre Grenzen. Außerdem gibt es schlicht und einfach keinen Platz mehr um dringend benötigte Gerätschaften und neues Personal unterzubringen. Auch um den Brandschutz ist es nicht sonderlich gut bestellt. Wir werden nicht umhin kommen, hier Geld in die Hand zu nehmen um die Situation zu verbessern, sei das kurzfristig mit kleineren baulichen Maßnahmen oder langfristig mit einem Neubau.

#1000malHalle #67von1000

 

25.07.2018 in Gesundheit

Wasserwacht Halle

 

Heute Morgen habe ich der Wasserwacht Halle (Saale) einen Besuch abgestattet. Wer glaubt, dass sich die Tätigkeiten der Wasserwacht "nur" auf den Wasserrettungsdienst selbst beschränken, der irrt. Wie ich erfahren durfte, erstreckt sich das Aufgabengebiet neben Schwimmtraining, Wasserrettung, Tauchgängen und Bergungsarbeiten, auch über die deutschlandweite Sicherheitszertifizierung von Schwimmbädern und sogar auf die Unterwasserarchäologie.

Mit seinen derzeit 450 Mitgliedern ist der Verein eine der mitgliederstärksten Wasserwachten in Deutschland und hat keinerlei Nachwuchssorgen, was sicher auch an der guten Jugendarbeit liegt. Kinder und Jugendliche beginnen klassischerweise schon mit 6 Jahren im Verein mitzuwirken und können im Laufe der Jahre gewissermaßen eine "Karriere" im Verein zurücklegen - so bleiben sie der Wasserwacht auch im Erwachsenenalter verbunden.

Besonders beeindruckt war ich von den innovativen Konzepten die man hier verfolgt. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut in Halle wird gerade ein neuartiger Tauchroboter-Prototyp entwickelt. Dieser soll Menschen per Sonar orten und dann sogar selbstständig retten können. Klingt nach Science-Fiction, könnte in naher Zukunft aber schon Realität sein!

Vielen Dank für die interessanten Einblicke!

 

Sprechstunde

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

auch wenn ich in meiner Rolle als Fraktionsvorsitzende derzeit oft in der Landeshauptstadt eingebunden bin, besteht natürlich auch weiterhin das Angebot einer Bürgersprechstunde. Hierfür bitte ich um eine kurze Terminabsprache mit dem Wahlkreisbüro via E-Mail oder Telefon.

Ich freue mich auf Sie

Mit besten Grüßen

Katja Pähle

kontakt@katja-paehle.de

Tel.: 0345/503030
Fax: 0345/503031

 

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